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16. April 2012

Deutsche Schachprinzen in Baden-Baden

Nach Abschluss der Saison in den oberen Ligen geht es für die Prinzen des Deutschen Schachbundes nun vorrangig um die Trainingsvorbereitung für die künftigen internationalen Events. Die Schachprinzen, die seit einiger Zeit von Honorarkonzept unterstützt werden, kommen auf Einladung des Bundesstützpunktes am Schachzentrum Baden-Baden e.V. für einen fünftägigen Lehrgang in die Bäderstadt. Als Trainer konnte Bernd Vökler (Bundesnachwuchstrainer) Daniel Fridman verpflichten, der mit dem Team Deutschland den Europameistertitel erringen konnte. Neben den Prinzen nehmen Mark Kvetny (Stuttgart) und Andreas Heimann (Baden-Baden) am Lehrgang teil. (Markus Keller)

Der Lehrgang beginnt am 21. April und beinhaltet neben dem Schachtraining auch Tennis- und Schwimm-Einheiten. Hier kommt zupass, dass der baden-württembergische Landestrainer Jaroslav Srokowski, Veranstalter des Schach-Tennis-Turniers vor Ort wohnt. Bundestrainer Vökler ist ebenfalls vor Ort, um die Spieler zu beobachten und für Gespräche mit Markus Keller, Leistungssportkoordinator Baden-Württemberg und Leiter des Bundesstützpunkts.
Am Wochenende 21./22. April findet in Baden-Baden auch das Jugend-Quartalsturnier statt, bei dem die Prinzen zwar nicht mitspielen, den teilnehmenden Kindern aber als Vorbild vorgestellt werden sollen.
Das erste Ziel für die Honorarkonzept-Schachprinzen haben sie schon erreicht. Der DSB hat für die 1997/98 Geborenen als Ziel bis 2013 herausgegeben, IM-Spielstärke zu erreichen. Matthias Blübaum hat den Titel gerade eben von der FIDE erhalten. Neues Ziel ist: GM-Spielstärke. Auch der Bundesstützpunkt will seinen Teil dazu beitragen und hat ein Teil-Förderkonzept bei der Kommission Leistungssport des Deutschen Schachbundes vorgelegt, über das im Juni zunächst intern beraten wird.