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Aktuelles

5. November 2022

Impressionen – Runde 3


4. November 2022

Impressionen – Runde 2


4. November 2022

Impressionen – Runde 1


3. November 2022

Die Bretter sind frei – Herbstopen gestartet

Über 100 Teilnehmern messen sich bis Sonntag über 7 Runden in drei Gruppen in den wunderschönen Spielsälen im Kulturhaus LA8. Zuschauer sind herzlich willkommen.

Die ersten Bretter des A-Opens werden auch live übertragen:

Chess24 oder Lichess

Alle Paarungen und Ergebnisse finden sich auf chess-results:

A-Open

B-Open

C-Open


26. September 2022

Int. Baden-Badener Herbstopen

Wir laden alle Schachfreunde herzlich zum Int. Baden-Badener Herbstopen 2022 ein.

Wann? Donnerstag, 3.11. bis Sonntag, 6.11.

Was? 7 Runden CH-System, 90 Minuten für die Partie + 30 Sekunden pro Zug für jeden Spieler

  • A-Open: offen für alle
  • B-Open: für Spieler mit DWZ/Elo <1800
  • C-Open: für Spieler mit DWZ/Elo <1400

Wo? Kulturhaus LA8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden

Zur Online-AnmeldungAngemeldete Teilnehmer

Voranmeldung und Überweisung des Startgelds bitte bis zum 31.10.

Ausschreibung


14. September 2021

GM-Treppchen

Bilel Bellahcene gewinnt 1. Int. Swiss Masters vor Roland Schmaltz und Philipp Schlosser

Turniersieger Bilel Bellahcene mit dem Vorsitzenden des Schachzentrums Baden-Baden e.V. Christian Bossert (links) und Turnierorganisatorin und Geschäftsführerin Hanna Marie Klek (rechts)

Am Ende war es eine klare Angelegenheit für den Turnierfavoriten: In der zweiten Turnierhälfte drehte GM Bilel Bellahcene richtig auf, holte 3,5 Punkte aus vier Partien und distanzierte damit die Verfolger um einen ganzen Punkt. In der letzten Runde ließ er IM Ashot Parvanyan dank besserer Theoriekenntnisse in einer scharfen Spanisch-Variante keine Chance und konnte danach entspannt den Kampf um die weiteren Platzierungen verfolgen.

Sechs Spieler mit 5/8 schielten vor der letzten Runde auf die Preisränge. Zwei – die Großmeister Roland Schmaltz und Philipp Schlosser – konnten ihre letzte Partie siegreich gestalten und schnappten sich Silber und Bronze.

Leider stand bereits mit der Auslosung fest, dass es bei diesem Turnier keine Normen geben würde – alle Kandidaten in Reichweite einer Titelperformance hatten nicht den erforderlichen Gegner-Mix. Bei Niklas Schmider war deswegen aber nicht die Luft raus. In der längsten Partie des Tages remisierte er gegen IM Georg Fröwis. Mit 5,5 Punkten und guter Wertung belegten die beiden die Plätze 4 und 5.

von links nach rechts: Christian Bossert (Vorsitzender Schachzentrum), Georg Fröwis (5.), Niklas Schmider (4.), Philipp Schlosser (3.), Roland Schmaltz (2.), Bilel Bellahcene (1.) und Hanna Marie Klek (Turnierorganisator)

Ein sensationelles Turnier spielte Luisa Bashylina. Fast am Ende der Startrangliste gestartet, belegte sie mit 5 Punkten Rang 11. Und dabei ließ sie noch ein paar Chancen ungenutzt. Die Eloperformance >2300 bringt ein Elo-Plus von 127 Punkten und den WFM-Titel. Für die WIM-Norm fehlte es ihr leider an ausländischen Gegnern.

Zwei weitere junge Kader-Spieler kehrt mit reichlich Elo-Punkten im Gepäck nach Hause zurück: Bennet Hagner glänzte immer wieder mit exzellenter Vorbereitung und keiner Angst vor scharfen Varianten. Damit brachte er einige Titelträger ins Schwitzen bzw. sogar zu Fall. Yaroslava Sereda zeigte als klare Außenseiterin gegen ihre meist 300 bis 400 Punkte höher bewertete Gegner große Zähigkeit im Endspiel. Drei Punkte im Turnier und über 70 für die Elo-Zahl sind der verdiente Lohn für ihren Einsatz.

Endstand


11. September 2021

Ein Hamburger führt

Runde 5: Felix Meißner als Einziger mit 4/5

Im Duell der Normenjäger manövrierten beide Spieler zunächst – typisch Igel-Struktur – mit ihren Figuren. Im richtigen Moment zog Felix Meißner dann aber das Tempo an und öffnete mit dem Vorstoß 37. e5! die Stellung, die Georg Braun nicht mehr zusammenhalten konnte. Da sich Georg Fröwis und Roland Schmaltz an Brett 1 frühzeitig auf Remis geeinigt hatten, übernahm Felix dadurch die alleinige Tabellenführung.

Sein Gegner morgen ist Niklas Schmider, der Ruben Gideon Köllner besiegte und sich damit zur vierköpfigen Verfolgergruppe mit 3,5 Punkten gesellte. Zu dieser gehört auch Bilel Bellahcene nach seinem Sieg gegen Aaron Noah Köllner.

Morgen Vormittag haben alle eine Pause, weiter geht es um 14 Uhr mit der 6.Runde.


11. September 2021

Vorne Remis, hinten Sieger & Verlierer

Runde 4: Keine Veränderungen an der Spitze

An den ersten Brettern scheint weiter kein anderes Ergebnis als Remis möglich zu sein. Während die Friedensschlüsse an Brett 1 und 4 wenig überraschend waren, verpassten Georg Braun und Elliot Papadiamandis Chancen auf einen ganzen Punkt.

Georg sah in klar vorteilhafter Stellung keinen Weg Fortschritte zu erzielen und willigte in eine Zugwiederholung ein. Auch Elliot, der durch ein Bauernopfer als Schwarzer früh die Initiative übernommen hatte, sicherte sich lieber durch Zugwiederholung den Spatz in der Hand.

Billel Bellahcene übersah in der Zeitnotphase einen Verteidigungszug und vergab so seinen Vorteil gegen Soham Das. Auch wenn er seinen Gegner danach noch lange quälte – die mit Abstand längste Partie der Runde – war die schwarze Stellung nicht mehr zu knacken.

An allen anderen Brettern wurden die Partien entschieden. Bemerkenswert hier vor allem der Sieg von Aaron Noah Köllner gegen Marc Morgunov.

Luisa Bashylina zeigte sich gut erholt von ihrer gestrigen Niederlage und spielte wieder mutig auf Angriff. Sie konnte ihren Vorteil jedoch nicht durchbringen, der Damentausch besiegelte das Ende der Angriffsmöglichkeiten. Im Endspiel liefen dann nur die Bauern von Niklas Schmider.

Einen Big-Point – gemessen am Elo-Gewinn – konnte Bennet Hagner gegen Eduard Miller verbuchen. Er nahm die ihm angebotenen Bauern und brachte den Vorteil sicher nach Hause.


10. September 2021

Kurze und lange Partien

3. Runde des Int. Swiss Masters

Erneut fanden die Partien an den drei Spitzenbrettern keine Sieger. Während man sich an Brett 1 und 3 schnell einig wurde, spielten Philipp Schlosser und Ruben Gideon Köllner ihre Partie bis ins Endspiel mit Türmen und ungleichfarbigen Läufern aus. Nachdem sich keiner der beiden Könige Matt setzen lies, war Remis das logische Ergebnis.

Aus der großen Gruppe der 1,5-Punkter konnten allerdings auch vier Spieler die Nachmittagsrunde siegreich gestalten.

Ashot Parvanyan verzettelte sich in der Zeitnotphase, während Georg Braun cool blieb und eine Figur gewann.

Roland Schmaltz konnte als Erster Luisa Bashylina ihre Grenzen aufzeigen und überspielte sie klassisch durch Angriff auf beiden Flügeln.

Der österreichische Jugend-Bundestrainer Georg Fröwis kannte keine Gnade mit seinem Kaderspieler Marc Morgunov und gewann im Königsangriff.

Ein dramatisches Duell lieferten sich Eduard Miller (rechts) und Felix Meißner. Zunächst war Miller mit zwei Mehrbauern auf der Siegerstraße, mit dem 40.Zug ließ er jedoch Gegenspiel zu. Nach dem Eindringen der schwarzen Dame wurde es kompliziert und die Partie kippte. Zwischenzeitlich standen vier Damen auf dem Brett, am Ende entschied ein unaufhaltbarer Freibauer im Leichtfiguren-Endspiel. Zur Partie

Morgen geht es mit einer weiteren Doppelrunde um 9:30 Uhr und 16 Uhr weiter.

Ergebnisse bei chess-results

Live-Übertragung bei chess24


10. September 2021

Remis & Sieg oder umgekehrt

Runde 2: 13 Spieler mit 1,5/2

An den Spitzenbretter gab es heute Morgen keine Sieger. An Brett 1 und 2 zeigten GM Philipp Schlosser und IM Georg Fröwis, dass sie auch die Kunst eines gut getimten Remis-Angebots in unangenehmer Stellung beherrschen. Die FMs Marc Morgunov und Felix Meißner waren mit diesem Ergebnis zufrieden. Ob sie das vielleicht noch bereuen werden?

An Brett 3 wählte quasi-IM (die Titelverleihung steht noch aus) Ruben Gideon Köllner nicht die konsequenteste Fortsetzung und sein zwischenzeitlicher Vorteil gegen IM Soham Das verflüchtigte sich.

Lange auf Kurs Tabellenführung lag Luisa Bashylina. Auch heute war von 400 Elopunkten Unterschied an ihrem Brett nichts zu sehen. Statt die Schwächen ihres Gegners FM Georg Braun weiter zu belagern, begnügte sie sich aber mit einem Mehrbauern im Turmendspiel, der nicht zum Gewinn ausreichte.

Die Duelle der gestrigen Remis-Spieler fanden dafür alle einen Sieger. Die GMs Bellahcene (im Bild), Riff und Schmaltz ließen mit Weiß nichts anbrennen und gewannen überzeugend. IM Ashot Parvanyan konterte den mutigen Angriff von Bennet Hagner. Pechvogel des Tages war Lukas Pfatteicher: In klarer Gewinnstellung gegen den französischen Jugendspieler FM Elliot Papadiamandis überschritt er die Zeit.

Die meiste Zeit am Brett verbrachte bisher Dominik Laux – zweimal war er an der längsten Partie beteiligt. Belohnt wurde er für diesen Kampfgeist bisher nur bedingt. Gegen Yaroslava Sereda musste er im Mittelspiel einige bange Momente überstehen, riskierte im Turmendspiel viel und konnte am Ende über das Remis froh sein.